Ambulante Gesundheitsversorgung vergesellschaften!

Sorgende Städte

Strategien für ein solidarisch finanziertes, demokratisches und geschlechtergerechtes Gesundheitssystem.

In Zeiten von gesundheitlicher Unterversorgung, Personalmangel und Arbeitsverdichtung kursieren viele Glücksversprechen für eine Reform der ambulanten Gesundheitsversorgung. Gesundheitsregionen, Gesundheitskioske und Primärversorgungszentren sind nur drei, zum Teil widersprüchliche Ansätze, die mit dem neuen Gesundheitsversorggungsstärkungsgesetz auf den Weg gebracht werden sollen. Gleichzeitig ist eine schleichende Ökonomisierung des ambulanten Gesundheitswesens bereits im vollen Gange. Treiber dieser neoliberalen Umgestaltung sind, neben Ärztenetzwerken und Krankenhauskonzernen, v.a. Beratungsfirmen und private Investor*innen, die ihren unternehmerischen Gewinn und nicht die Sorge um Menschen in das Zentrum stellen.

Um dieser Entwicklung entgegenzutreten und perspektivisch Ankerpunkte gegen eine zunehmende Profitorientierung von Gesundheitsversorgung zu etablieren, wollen wir im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe die aktuellen Entwicklungen im ambulanten Gesundheitswesen beleuchten, Schlüsselbegriffe klären und die Umrisse für eine neue vergesellschaftete Grundversorgung diskutieren. Wir fragen nach Ansätzen die eine solidarisch finanzierte, demokratische und geschlechtergerechte Grundversorgung gewährleisten, die für eine gemeinwohlorientierte und bedürfnisorientierte Aneignung von Gesundheitsleistungen stehen.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Landeszentrale politische Bildung

Eine Veranstaltungsreihe der Poliklinik Veddel und der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg.

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