Der Klimawandel sorgt weltweit dafür, dass sehr viele Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren. Zum Beispiel kann an vielen Orten auf der Welt bald kein Essen mehr angebaut werden. Viele Orte werden im Meer untergehen oder von wachsenden Wüsten verschluckt werden. Zudem gibt es verschiedene gesundheitliche Folgen des Klimawandels. Beispielsweise wird es häufiger Infektionskrankheiten geben. Auch Erkrankungen, die durch Hitze her- vorgerufen werden, werden häufiger auftreten.
Der Klimawandel ist ein weiterer Fall von gesundheitlicher Ungleichheit. Weltweit und auch in Deutschland sind von den Folgen des Klimawandels vor allem diejenigen betroffen, die wenig Geld haben. Es wird immer öfter nötig sein, Geld für Schutz vor Überflutungen, Hitzewellen und anderen Extremwetterereignissen zu haben. Der Klimawandel kann noch aufgehalten oder zumindest begrenzt werden. Dafür müssen wir den Glauben daran, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen muss, aufgeben. Mit dem Wirtschaftswachstum ist immer ein höherer Ausstoß von CO2 verbunden.
Ein „weiter so“ darf es nicht geben!
Schon seit 1992 wird auf weltweiten Klimagipfeln darüber gesprochen, wie der Klimawandel begrenzt werden kann. Ein Rückgang des CO2-Ausstoßes, der für den Klimawandel verantwortlich ist, wurde nicht erreicht. Die eigentlich notwendigen Veränderungen wären verbunden mit einer grundlegend anderen Art des Wirtschaftens, an der die Regierungen kein Interesse haben.
Am Freitag, den 29.11.2019 hat Fridays for Future wieder zu einem globalen Streik für das Klima aufgerufen. Alle sind aufgerufen, sich an den Demos zu beteiligen und nicht zur Arbeit zu gehen. Als Zeichen dafür, dass etwas anders werden muss, dass es so nicht weiter gehen kann.
Wir werden an diesem Tag die allgemeinmedizinische Praxis in der Poliklinik schon um 10 Uhr schließen, um uns am Klimastreik zu beteiligen.